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Der 26. Neujahrsempfang

Der 26. Neujahrsempfang im Spiegelbild der Presse: Alle Artikel erschienen im "Süderländer Tageblatt"

Die Helferin im Stillen steht plötzlich im Rampenlicht
28.01.2013

CDU Herscheid verleiht den Bürgerehrenpreis an Charlotte Jaschusch
Einen solch kurzen CDU-Neujahrsempfang wie gestern hat es selten gegeben.

Das angekündigte Winterwetter war der Auslöser dafür, dass viele Besucher kurzfristig abgesagt hatten. Zudem wurde das Programm gestrafft. Die Gesprächspause, die ansonsten während der Veranstaltung eingelegt wird, verlegte CDU-Vorsitzende Sigrid Schröder kurzfristig an das Ende des Treffens. Damit entsprach sie dem Wunsch vieler Teilnehmer, die wegen des vorausgesagten Blitzeises rasch wieder nach Hause wollten.

Nichtsdestotrotz erlebten die Besucher in der Rammberghalle ein abwechslungsreiches Programm. In dessen Mittelpunkt stand die Vergabe des Bürgerehrenpreises an Charlotte Jaschusch. Laudator Wolfgang Weyland dankte der Geehrten für ihr segensvolles Wirken zum Wohle der Allgemeinheit und warf einen Blick zurück auf ihre vielen Aufgaben.

Charlotte Jaschusch war 24 Jahre lang Mitglied im Vorstand des Herscheider Sozialverbandes, zunächst als Schriftführerin und seit 1994 als Vorsitzende. In erster Linie war sie in dieser Rolle Ansprechpartnerin für die Mitglieder, half mit ihrem Sachverstand und ihrer herzlichen Art bei Beratungen in Fragen des Sozialrechts und bei Antragstellungen. "Sie ist damit zu einer echten Hilfe vieler Menschen geworden, die auf persönliche Unterstützung angewiesen sind", betonte Weyland. Zudem kümmerte sie sich um gesellige Veranstaltungen wie Wanderungen, Ausflüge und die Weihnachtsfeiern.

Darüber hinaus ist Charlotte Jaschusch seit 13 Jahren ehrenamtliche Helferin im Seniorenzentrum. Sie erfülle einen Dienst, der "unentbehrlich geworden ist", lobte Weyland. Denn Charlotte Jaschusch kümmert sich um die Bedürfnisse der Bewohner. Meist sind es nur die kleinen Dinge, die für die Senioren eine große Hilfe darstellen. "Die wahre Kunst des Lebens besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen", meinte der Laudator.

Es sei, so gestand Wolfgang Weyland, gar nicht einfach gewesen, den Bürgerehrenpreis an Charlotte Jaschusch zu überreichen: "Ihr Dienst geschieht im Stillen und ohne Aufhebens ihrer Person. Für sie ist es selbstverständlich, sich für die Mitmenschen zu engagieren ohne das an die große Glocke zu hängen." Zunächst habe sie sich vor dieser öffentlichen Würdigung gesträubt, doch letztlich nahm sie den Preis stellvertretend für all diejenigen entgegen, die sich auf vielfältige Weise dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen. Die Ehrung soll daher Ansporn für die Bürger sein, sich ebenfalls ehrenamtlich einzubringen. dg


Gesungener Friedenswunsch weckt Emotionen der Zuhörer
29.01.2013

Neujahrsempfang: Ungewöhnlicher Abschluss mit flotter Nationalhymne
Der Projektchor der katholischen Kirchengemeinde sang anlässlich des internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust das ergreifende Lied "Jerusalem". Dabei brillierte Armin Born mit seinen Solobeiträgen.

Dank der Jungen Union Herscheid mischten sich auch einige junge Besucher ins Publikum.

Es waren vor allem die musikalischen Beiträge, die den Neujahrsempfang in der Rammberghalle zu einem besonderen Erlebnis machten.

In erster Linie war dafür der Projektchor der katholischen Kirchengemeinde zuständig. Unter der Leitung von Chordirektor Ingo Reich hatten die Sänger und Sängerinnen ihre Liedauswahl einem Gedenktag angepasst; 68 Jahre nach der Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, dem größten Vernichtungslager des Nazi-Regimes, wurde in Hüinghausen musikalisch an diese Qualen und die vielen Toten erinnert.

Vor allem das Lied "Jerusalem", bei dem Sänger Armin Born mit seinen Solobeiträgen hervorstach, sorgte für Emotionen bei den Zuhörern. "Ich bin überwältigt", gestand Laudator Wolfgang Weyland. So wurde in dem Lied der Wunsch zum Ausdruck gebracht, dass die Menschen in der auserwählten Stadt in Frieden leben und die Gedanken an Krieg und Leid verstummen. "Damit haben sie uns allen aus den Herzen gesprochen", betonte Weyland. Er lobte nicht nur die Liedauswahl des Projektchores, sondern auch die stimmlichen Qualitäten und die Eingespieltheit der 30 Sänger und ihres Chorleiters. Diese stellten sie auch bei den "irischen Segenswünschen" zum Abschluss ihres Auftrittes unter Beweis. "Wir wünschen uns auch in Zukunft weitere wunderbare Lieder von ihnen", ermunterte Weyland den gemischten Chor, weiterhin durch öffentliche Auftritte auf sich aufmerksam zu machen.

Eher ungewöhnlich verlief der Abschluss des Neujahrsempfangs. CDU-Vorsitzende Sigrid Schröder hatte alle Besucher gebeten, sich für das Singen der Nationalhymne von den Plätzen zu erheben. Wie befohlen standen die Gäste auch auf und sangen bei den ersten Klängen der Hymne mit. Der Gesang war jedoch derart kräftig, dass die instrumentale Begleitung (aus der Konserve) zunächst nicht gehört wurde. Die war allerdings sonderlich langsam und passte so gar nicht zu dem Tempo des Besucherchores. Viele Sänger konnten sich das Lachen nicht verkneifen und beendeten vorzeitig ihren Beitrag. Das Gros der Besucher blieb jedoch bis zum Ende der Hymne bei seinem Tempo. Nach Ende des Gesangteiles konnte somit noch dem instrumentale Ausklang gelauscht werden.

Sigrid Schröder entschuldigte sich vielfach für diesen Lapsus. Das hätte sie aber gar nicht gebraucht: Die meisten Besucher zeigten Humor und nutzten die Diskussion über den flotten Gesang zum Einstieg ins gemeinsame Gespräch. ■ dg


Mehr Tatkraft, weniger Papierkrieg
Dr. Heider will das Ehrenamt stärken
30.01.2013

HERSCHEID � Menschen, die sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit engagieren,
sollen mehr Unterstützung erfahren. Dieses ehrgeizige Ziel verfolgt der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider.
Bei seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der CDU Herscheid widmete sich der
Lüdenscheider intensiv dem Thema „Ehrenamt“. Dessen Bedeutung für die Gesellschaft
sei bekannt: Dr. Heider bezeichnete es als tragende Säule. Doch die Ausführung
einer ehrenamtlichen Tätigkeit werde immer schwieriger.
 Ein Grund dafür sei der Zeitfaktor. Jugendliche seien durch den Ganztagsunterricht
gebunden. Oft kommen sie erst am späten Nachmittag nach Hause. Die Verlegung der Aktivitäten in den Abend sei nur begrenzt möglich. Auch Erwachsene „stoßen an Grenzen“. So bedeutet die Arbeitszeitrichtlinie ein großes Problem für freiwillige Feuerwehren.
 „Wir müssen Räume schaffen für ehrenamtliches Engagement – zeitlich, finanziell und
rechtlich“, meinte Heider. Vor allem das Sauerland zeichne sich durch eine starke Ausprägung des Ehrenamtes aus. Der Bundestagsabgeordnete lobte daher Charlotte Jaschusch, die am Sonntag den Bürgerehrenpreis erhalten hatte und dankte ihr für ihr selbstloses Engagement: „Ohne ihren Einsatz würde ein großes Stück soziale Wärme und ein Stück Lebensqualität in Herscheid fehlen.“
 Die Bundesregierung will mit dem Ehrenamtsstärkungsgesetz, über das in dieser Woche diskutiert wird, neue Perspektiven schaffen. So müsse es einfacher werden, einen Verein zu führen. „Wer sich engagiert, der soll nicht an den Schreibtisch gefesselt sein“, forderte Dr. Heider einen raschen Abbau der Bürokratie.
Das Ziel laute: mehr Tatkraft, weniger Papierkrieg. Davon würden Sportverein, Elterninitiativen oder Dorfgemeinschaften profitieren – und letztlich auch Staat, Gemeinde und die Bürger.
„Wir müssen das Ehrenamt in der Mitte unserer Gesellschaft bewahren“, wünschte sich der
Bundestagsabgeordnete. ■ dg


Ehrenamt in Zahlen
Dr. Heider präsentierte gewaltige Zahlen: Nach Schätzungen der Bundesregierung sind
bis zu drei Millionen Menschen ehrenamtlich in der Wohlfahrtspflege tätig, 80 000 im technischen Hilfswerk (THW), 35 000 im Bundesfreiwilligendienst und 20 000 in Mehrgenerationenhäusern. Das DRK geht von 17 Millionen Freiwilligen und Ehrenamtlichen aus. Laut einer Shell-Studie sind 34 Prozent der Jugendlichen unter 25 Jahren ehrenamtlich engagiert. „Eine noch größere Zahl äußert die Bereitschaft, sich ehrenamtlich einzubringen“,
erklärte Heider. Den Wert der geleisteten Arbeitsstunden zu beziffern sei nicht einfach. Die Schätzungen für Deutschland reichen von sechs bis 600 Milliarden Euro pro Jahr.


Die komplette Laudatio finden Sie unter www.seniorenunion-herscheid.de


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