Aktion "schlechte Straßen"

Am vergangenen Samstag (16.11.2013) trafen sich einige Mitglieder der CDU-Herscheid auf dem Schützenplatz, um von dort aus zu einer größeren Aktion anzusetzen.

Das samstägliche Engagement mit dem Namen „Schlechte Straßen“ zielte darauf ab, allen in den Außenbereichen unserer Gemeinde lebenden Bürgern die Möglichkeit zu geben, die Gemeindeverwaltung über den mittelmäßig bis schlechten Zustand der jeweiligen Straße vor ihrer Haustür in Kenntnis zu setzen.  
„Gerade für die die Mitbürger, die außerhalb der Ortsmitte und in einiger Entfernung zu einer Landstraße wohnen, ist ein intaktes kommunales Straßennetz von großer Bedeutung“, ist sich der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat und Bewohner des Außenbereiches Eberhard Kaufmann sicher.
Selbstverständlich kann mit einer derartigen Aktion nicht die Generalüberholung des lokalen Straßennetzes angestoßen werden, was auch nicht das Ziel gewesen sein soll. Vielmehr beabsichtigten die Christdemokraten, dass das Thema Straßen zumindest einmal mehr in den öffentlichen Fokus rückt, denn durch Großprojekte wie die Erneuerung des Freibades oder die Modernisierung des Sportplatzes geraten die ebenso wichtigen aber auch weniger spektakulären Themen wie das Straßennetz stets leicht ins Hintertreffen.

Durchgeführt wurde die Aktion durch Aufsuchen der Bürger an ihren Haustüren. Der Grund für das Erscheinen wurde kurz erläutert, um sodann eine vorgefertigte Postkarte mit den entsprechenden Hinweisen für die Verwaltung zu überreichen. Hierauf konnte man dann einen Straßenabschnitt eintragen, der aus der jeweiligen persönlichen Sicht besonders sanierungsbedürftig erscheint.
„Die Aktion lief richtig gut. Es gab kaum abweisende Reaktionen auf die Hausbesuche. Vielerorts waren die Leute sogar recht erfreut, dass Parteivertreter auch mal außerhalb eines Wahlkampfes bei ihnen vorbeischauen“, schlussfolgert CDU-Chef Sebastian Moos in der Rückschau auf das Erlebte.