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Die Situation am Versedamm

"Warum auch nicht, wir sind doch keine Schönwetter-Politiker."
So lautete die Antwort von Mert Can Cetin auf die Frage: "Was macht ihr denn hier am Sonntag bei dem Sauwetter."
Bei der Ortsbesichtigung der Ortsunion mit Matthias Eggers, Torben Hamme und Angelika Klassen (Ralf Schwarzkopf war leider verhindert) wurde klar, daß eine Sperrung der L561 im Bereich Versedamm momentan, mit Blick auf die Sperrung der Rahmedetalbrücke A45, für die Wirtschaft und die Pendler aus Herscheid und Plettenberg nicht zumutbar ist.
Eine Sanierung der Fahrbahneinfassung könnte eine Durchfahrsperre zumindest für Gefahrgut-Transporte bedeuten, um das Gewässer zu schützen.
Derzeit ist keine Instandsetzung geplant. Wir hoffen hier auch weiter auf ein umsichtiges Baustellenmanagement von Straßen NRW. Vor der Instandsetzung sollte auch die Ableitung des Fahrbahnwassers geprüft und bei Bedarf verbessert werden. Bei der Besichtigung stand wieder viel Wasser im Kurvenbereich der Sperrmauer auf der Strasse.

Haushalt 2022

Hier können Sie die Haushaltsrede zum Haushalt 2022 von Eberhard Kaufmann nachlesen:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmalenbach,
sehr geehrte Frau Plate Ernst,
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung;
liebe Kolleginnen und Kollegen des Rates,
liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,

Der Rat der Gemeinde soll heute den vorliegenden Haushaltsplan für das Jahr 2022 mit all seinen Begleitplänen verabschieden. Leider war auch das letzte Jahr und das bisherige sehr stark von der Corona Pandemie geprägt. Inzwischen spüren alle Bürgerinnen und Bürger auch die finanziellen Auswirkungen dieser Pandemie. Die Preise steigen, Energie wird knapp, der Industrie fehlen Bauteile aus Fernost. Viele Produkte können aufgrund dieser Knappheit nicht ausgeliefert werden. Dies betrifft uns in allen Bereichen.
Der Weltfrieden ist in Gefahr durch einen aggressiven Kurs Russlands gegenüber der Ukraine. Deutschland sitzt hier in der Zwickmühle, da unser Land sich wirtschaftlich viel zu stark von Russland und China abhängig gemacht hat. 5000 Stahlhelme für die Ukraine sind hier das traurige Bild unserer Außenpolitik.
Seit Dezember letzten Jahres spüren wir alle, was es bedeutet von heute auf morgen von Hauptverkehrsadern abgeschnitten zu werden. Mit der Brückensperrung auf der A45 und den noch andauernden Sperrungen von Bundes und Landstraßen in unserem Umfeld, steigen die Probleme unserer Wirtschaft. Es wird noch schwerer Fachkräfte zu halten und neu zu bekommen, da wir inzwischen fast ganz von den nördlichen Nachbarn abgeschnitten werden. Auch die heimischen Wirte und die Freizeitbetrieben bekommen diese Sperrungen deutlich zu spüren. Hier heißt es jetzt stetig Druck auf die Verantwortlichen auszuüben, den Neubau der Brücke und der anderen Brücken schnellstmöglich zu realisieren.
Meine Damen und Herren,
blicken wir auf unsere Heimatgemeinde. Nach wie vor stehen wir gut dar. Auf der Seite der Investitionen können wir unserer Verwaltung sehr dankbar sein, dass sie es immer wieder verstanden hat Fördertöpfe für unsere Vorhaben anzuzapfen. Und wenn es mal nicht so klappte konnte man sich darauf verlassen, dass die guten Kontakte zum Heimatministerium zu Lösungen führten. Wir verdanken dem Einsatz unseres Bürgermeisters und Frau Ministerin Ina Scharrenbach nicht nur eine tolle Förderquote für das Projekt Gemeinschaftshalle, sondern auch für eine Lösung in Sachen Bildungszentrum.
Leider ächzen wir aber inzwischen auch unter den zum Teil inflationären Preisentwicklungen im Bausektor. So wird das Feuerwehrgerätehaus in Rärin sicher nicht zum geplanten Preis fertiggestellt werden. Es bleibt abzuwarten, wie unsere weiteren geplanten Maßnahmen finanziert werden können. Die Stürme der vergangenen Tage habent uns wieder mal gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Feuerwehr für unsere Flächengemeinde ist. Dies darf aber nicht dazu führen, dass wir zukünftige Ausgaben, ohne notwendige Prüfungen und Hinterfragungen durchwinken..
Mit dem Bildungszentrums Rahlenberg haben wir im vergangenen Jahr ein neues Schmuckstück einweihen können. Der jetzt folgende Rückbau von Teilen der alten Grundschule und der Neugestaltung der Umlage wird diese Investitionen komplettieren. Den verbleibenden Teil der alten Grundschule müssen wir dann in den nächsten Jahren nach und nach modernisieren.
Die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts soll in den nächsten Jahren hohe Prioritäten haben. Die CDU wird sich aber dafür einsetzen, dass hieraus erwachsende Maßnahmen der Verbesserung des Klimas dienen müssen. Wir denken vor allem daran, Energie einzusparen da wo es noch möglich. Bei der Errichtung von Energiegewinnungsanlagen durch die Kommune werden wir noch stärker auf die Wirtschaftlichkeit achten müssen. Es kann nicht sein, dass für eine Photovoltaik Anlage die Baunebenkosten doppelt so hoch sind, wie der Bau der eigentlichen Anlage. Solche Dinge stellen jede Wirtschaftlichkeit der Anlagen in Frage. Wir müssen künftig noch mehr darauf achten, dass die Bewirtschaftungskosten für Gebäude, Anlagen und Infrastruktur der Gemeinde gesenkt werden. Durch entsprechende Beratungen müssen Haus- und Wohnungsinhaber dazu gebracht werden ohne Zwang Energie einzusparen, wo das möglich ist.
Ab dem kommenden Frühjahr wird Herscheid in Sachen Breitbandausbau zur Großbaustelle. Alle Parteien in der Bundespolitik haben dieses gefordert. Bedingt durch die Corona Pandemie beginnt dieses Projekt mit gut einem Jahr Verzögerung. Im Anschluss an diese Baumaßnahmen müssen wir hier unsere Mittel für die Infrastruktur, sprich Straßen, Wege und Gehwege entsprechend neu bündeln. Wir stehen voll hinter der Entscheidung der Verwaltung Straßensanierungen in diesem Jahr so verschieben, dass diese nicht von den Baumaßnahmen der Telekom wieder vernichtet werden.
Gesprächsbedarf sieht die CDU Fraktion auch weiter in der Umsetzung des Wegebaukonzepts. Hier gilt es weiter Gespräche zu führen, damit wir doch noch weiter in den Genuss von Förderungen kommen. Nachdem ein großer Anteil der Herscheider Wälder entfichtet sind, geht es langsam wieder an die Neubewaldung. Die Waldbesitzer sind hier in der Pflicht, diese auch zu machen. Wir, die CDU, sind aber dagegen, dieses durch Vorschriften der Politik zu machen. Wir benötigen einen Mix aus Mischwäldern und Gehölzen, die uns in den nächsten Generationen auch notwendige Rohstoffe liefern. Wir dürfen uns hier nicht auch noch, wie bei anderen Rohstoffen, von Lieferungen aus dem östlichen Ausland abhängig machen.

Um die Wälder der Zukunft zu bewirtschaften bedarf es aber auch eines Wirtschaftswegekonzepts für die Zukunft. Es muss ein Wegenetz entstehen, über das künftig das Rohprodukt aus den Wäldern kommt. Die trockenen Sommer 2018bis20 haben uns gezeigt, dass auch für den Brandschutz unserer Wälder mehr für die Wirtschaftswege getan werden muss Dieses Wegenetz muss dann auch dem Tourismus und der Freizeitgestaltung zur Verfügung gestellt werden.
In Herscheid stehen derzeit keine Grundstücke zur Bebauung zur Verfügung. Im Haushalt sind Mittel für die Entwicklung eines Neubaugebietes in Hüinghausen eingestellt. Wir werden dieses als CDU mitentwickeln, wünschen uns aber dass ein verstärktes Augenmaß auf Wohnraum innerhalb der Zentren gelegt wird. Der Demographische Wandel wird uns in den nächsten Jahren zunehmend Wohnraum innerhalb der Kerne anbieten. Diese gilt es dann entsprechend zu neuen Nutzungen zu führen.
Gewerbegrundstücke innerhalb der Gemeinde sind fast nicht mehr vorhanden. Da wir neue Industriegelände auf der grünen Wiese mit gemischten Gefühlen betrachten, wäre es wünschenswert sich verstärkt um die Neunutzung von ja genügend Brachen im Gemeindegebiet einzusetzen. Die noch vorhandenen Gewerbeflächen sollten aber nur an Interessenten veräußert werden, bei denen auch künftige Gewerbesteuereinnahmen realisierbar erscheinen.
Die Hochwasserschäden des 14 Juli 21 sind uns allen noch in Erinnerung. Hier und an anderen Bereichen unserer Gemeinde werden in naher Zukunft viele kleine und große Maßnahmen erforderlich sein müssen, um das Eigentum unserer Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Dies bedeutet aber auch, dass Missstände an Gewässern auch von den Anliegern beseitigt werden müssen.
Die Kosten für die Kinderbetreuung in Kitas sind in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Es wäre wünschenswert, wenn sich Bund und Land hier zu einer vernünftigen neuen Finanzierung einigen könnten. Für die kleineren Kommunen werden diese Pflichtaufgaben zu unkalkulierbaren Haushaltsrisikien.
Herscheid hat in den zurückliegenden Jahren im Haushaltssicherungskonzept mit größter Sorgfalt gearbeitet. Auf der investiven Seite ist es dem Team um Bürgermeister Uwe Schmalenbach gelungen durch eine Vielzahl von Fördertöpfen über 20 Mio Eur in ein modernes Herscheid zu investieren. Diese Entwicklung kann nur weitergehen, wenn es gelingt mit einer soliden Haushaltsführung in den Folgejahren ausgeglichene Haushalte zu erreichen.
Die CDU Fraktion ist sich der Risiken des jetzt vorliegenden Haushaltsplans2022 sehr wohl bewusst. Stehen doch die Zahlen der Einnahmeseite auf sehr wackligen Füssen, da es einige Unwägbarkeiten gibt. Erreichen wir die geplanten Steuereinnahmen, können wir wie geplant Grundstücksverkäufe generieren. Gibt es auf der anderen Seite heute nicht vorhersehbare Ausgabebelastungen für die Kommune. Nach den Beratungen zum Haushaltsplan 2022 sind wir uns aber sicher, dass die Kämmerin Frau Plate Ernst und der Bürgermeister ihr bestmögliches für ein auch künftig selbstständig handelndes Herscheid getan haben. Auch wir hätten uns gewünscht weiterhin ohne Anpassung der Steuersätze auszukommen. Durch die im vergangenen Jahr durch Corona eingebrochenen Steuern im Gewerbe- und Einkommensteuerbereich lassen uns aber keine Wahl, diese Anpassung mitzutragen. Wir, die CDU Fraktion werden hier und heute dem Haushaltsplan und den Anlagen unsere Zustimmung erteilen. Wir haben den Bürgermeister bei der letzten Kommunalwahl von ganzem Herzen unterstützt und sprechen ihm und seinem Team unser Vertrauen aus.
Ich möchte aber an dieser Stelle auch die anderen Mitarbeiter im Rathaus mit einbeziehen. Sie haben im vergangenen Jahr neben den normalen Aufgaben, die Überwachung der Pandemie geschultert, was besonders für den Fachbereich von Frau Sauerland ganz viel Mehrarbeit bedeutet hat. Dafür gebührt ihr und ihrem Team besondere Hochachtung.
Nach der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Juli musste sehr viel Zeit mit der Aufarbeitung verbracht werden. Die Anfeindungen gegen den Bürgermeister nach diesem Naturereignis vor allem in den sozialen Medien möchte ich an dieser Stelle ganz besonders verurteilen. Das Gemeindegebiet ist so groß, dass sich der Bürgermeister nicht an jeder Haustür nach den Flutschäden persönlich erkundigen konnte. Mit Herrn Andreas Voit hat der Bürgermeister jemand gefunden, der aus voller Überzeugung den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Bauhofmitarbeiter haben danach mit Aufräumarbeiten wochenlang zusätzliche Belastungen meistern müssen. Auch Ihnen zollen wir an dieser Stelle unsere Hochachtung.
Nicht erreichen konnten wir auf Grund nicht gegebener Fördergelder den Umbau des Sportplatzes. Dafür erhielt der TV Grünenthal für die energetische Sanierung der Turnhalle einen hohen 5 stelligen Förderbetrag.
Allen Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde, sei es im Sportbereich, beim sozialen Einsatz für Hilfsbedürftige, bei der Betreuung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, den Helfern vor Ort des DRK und allen hier nicht genannten gilt unser herzliches Dankeschön. Ohne sie alle ist ein lebendiges Miteinander nicht denkbar.
Die Mitarbeiter in Kitas, Schule und Jugendzentrum haben ein besonderes durch Corona gezeichnetes Jahr hinter sich. Für ihren unermüdlichen Einsatz verdienen sie unsere Anerkennung.
Den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sagen wir ebenfalls Danke für die geleisteten Stunden zum Wohle unser Aller.
Zum Abschluss danke ich allen Kolleginnen und Kollegen im Rat und den Ausschüssen für die konstruktive Zusammenarbeit. Wir sollten bei allen parteipolitischen Unterschieden bedenken, an erster Stelle sollten niemals unsere eigenen Begehrlichkeiten, sondern das Wohl für unsere Herscheider Mitbürgerinnen und Mitbürger, die uns mit ihren Stimmen den Auftrag zur Gestaltung einer lebenswerten Heimatgemeinde gegeben haben, stehen.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

 

Ärztliche Versorgung auf dem Land

NEUER TERMIN!

Wir möchten gerne zu einer Informations.- und Diskussionsveranstaltung zum Thema

Ärztliche Versorgung auf dem Land

einladen.

Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie
für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen Frau Claudia Middendorf, wird uns zu diesem Thema informieren:
Für die im Anschluss stattfindende Podiumsdiskussion sind eingeladen:
- Ralf Schwarzkopf, Unternehmer, stellvertretender Landrat und Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Lüdenscheid, Landtagskandidat für den Wahlkreis 123
- Kornelia Hauswald, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, Fachärztin für Allgemeinmedizin

 

Wir treffen uns
Freitag, 13.05.2022 15.00 Uhr
im Cafe - Restaurant Vedder
Nieder-Holte 1, 58849 Herscheid

Dazu laden wir Sie und Ihre Partner, Freunde und Bekannte recht herzlich ein.
Dauer der Veranstaltung: ca. 2 Stunden

Ich würde mich freuen, Sie alle begrüßen zu können und bitte um Anmeldung bei Eberhard Kaufmann bis zum 8.Mai 2022 unter Telefon 02357 / 4546 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Hausärztliche Versorgung in Herscheid

Bei der Informations- und Diskussionsrunde am 13.5.22 wurden einige Gründe für den Mangel an Landärzten angesprochen: Schlechte technische Ausstattung der vorhandenen Praxen auf dem Land, Verantwortung für viele Patienten, Budgetierung und Bürokratie wurden u.a. von Kornelia Hauswald genannt. Die Patientenbeauftragte Claudia Middendorf berichtet zudem das über die Hälfte der Hausärzte in NRW über 55 Jahre alt ist.

Es gibt aber auch Dinge die sich in Zukunft positiv auf die Entwicklung auswirken sollen. Studienplätze sind nicht mehr an den Numerus clausus gebunden und es wird verstärkt auf Telemedizin gesetzt. Herscheid und Plettenberg gehen hier gemeinsam mit dem Projekt Mobil Sorglos voran. Hier werden Videosprechstunden im Wohnmobil angeboten. Zudem wird die Niederlassung eines Arztes in Herscheid durch die Gemeinde, das Land und der Kassenärztlichen Vereinigung finanziell gefördert.

Nebenbei wurden bei der Veranstaltung für die Flüchtlingshilfe "Ukraine" der Gemeinde Herscheid 112 Euro eingesammelt...VIELEN DANK!!!

 

Herzlichen Glückwunsch Ralf!

Nach einem ambitionierten Wahlkampf und viel Spannung bei der Auszählung, gewinnt Ralf Schwarzkopf bei den Wahlen zum Landtag NRW das Direktmandat!

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner Arbeit in Düsseldorf.

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Neu im Kreistag

In der Kreistagssitzung am Donnerstag 20.10.22 wurde Thomas Hartung, von Landrat Marco Voge, als neuer Mandatsträger verpflichtet. Er rückt nach für Sebastian Moos der nach Köln umgezogen ist.

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Zuvor wurde er vom Fraktionsvorsitzenden Karsten Meininghaus (Mitte) im Kreishaus der Fraktion vorgestellt und zusammen mit Bernd Josef Schmitt (ebenfalls nachgerückt) herzlich empfangen

 

Ereignisreiche Woche

Viel los war in der 46. Woche des laufenden Jahres.

Zunächst traf man sich am Versedamm um über die Verkehrssituation zu sprechen.

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Foto: Dirk Grein - Süderländer Tageblatt

https://www.come-on.de/lennetal/herscheid/cdu-will-licht-fuer-ende-der-brueckensperrung-zum-leuchten-bringen-91916193.html

Danach wurde das 20. jährige bestehen der Senioren Union Herscheid gefeiert:

http://www.seniorenunion-herscheid.de/20_Jahre.htm

Am Donnerstag wurde dann noch der Bürgerehrenpreis an Volker Gärtner verliehen:

Ehrenpreis

Foto: Dirk Grein - Süderländer Tageblatt

https://www.come-on.de/lennetal/herscheid/buergerehrenpreis-fuer-volker-gaertner-ehrung-fuer-herscheider-drk-urgestein-91925308.html

Haushaltsrede 2023

Haushaltsrede 2023
CDU Fraktion Eberhard Kaufmann
Herscheid, den 27.02.2023
Es gilt das gesprochene Wort


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Frau Plate Ernst,
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung
liebe Kolleginnen und Kollegen des Rates,
liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,


In den letzten Wochen hatten alle Fraktionen genügend Zeit, sich mit dem vorgelegten Haushalt für das Jahr 2023 auseinanderzusetzen. Nach den harten Belastungen durch die Folgen der Corona Krise, kam im letzten Jahr noch der Überfall Russlands auf die Ukraine hinzu. Nicht nur das Leid in diesem gepeinigten Land beschäftigt uns jeden Tag. Auch die durch diesen Krieg auf europäischen Boden explodierten Energiekosten und damit verbundenen Preissteigerungen belasten nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Gewerbetreibenden und unseren Gemeindehaushalt. Neben den Preisentwicklungen machen uns vor allem auch Lieferengpässe auf allen Gebieten große Sorgen. Begonnene Projekte verzögern sich, oder Kalkulationen laufen aus dem Ruder.
Mit dem Krieg wurde eine Flüchtlingswelle ausgelöst, die nicht nur Kriegsvertriebene sondern auch Bürger aus anderen Ländern zu uns bringen. Das jüngste Erdbeben in der Türkei und Syrien wird diese Welle noch verstärken. Leider haben unsere Verantwortlichen in Bund und Land diese Situation nicht im Griff. Anstatt sich intensiv um Unterbringung der Flüchtlinge zu kümmern, schiebt man Verantwortung hin und her, spricht man von Integration, und lässt die Kommunen im Regen stehen. Ich habe Angst vor einer Eskalation der Situation, falls die ersten Ferienwohnungen und Hotels für die Unterbringung von Flüchtlingen beschlagnahmt werden müssen. Über einen deutlichen Rechtsruck in unserer Gesellschaft dürfen wir uns nicht mehr wundern. Auch stimmt mich nachdenklich, dass vor allem aus Reihen der Linken in unserem Lande mit Putin sympathisiert wird.
Die seit über einem Jahr gesperrte A45 Brücke ist immer noch nicht gesprengt, weil mehr Zeit dafür verbracht wird, sich zu streiten, wer eine frühere Erneuerung verbockt hat, als sich um beschleunigte Genehmigungsverfahren zu kümmern. In Berlin brüskiert man sich damit, Flüssiggas Terminals in die Nordsee gestampft zu haben, ohne langwierige Genehmigungsverfahren zu machen. Bei der Autobahnbrücke findet man jede Woche neue Hindernisse.
Wir danken unserer Verwaltung, dass sie auch im letzten Jahr alles daran gesetzt hat den abgelaufenen Haushalt nicht auseinanderbrechen zu lassen. Ich erinnere hier nochmal an das Misstrauen von UWG und FDP gegen den Haushaltsplan 2022. Auch wenn wir beim jetzt vorliegenden Haushaltsplan wieder Luftbuchungen wegen Corona- und Energiekrise haben, sieht das Zahlenwerk positiv aus.
Leider geht wieder ein Riesenbatzen unserer Einnahmen in die Kreisumlage, zu dem unserer Meinung inzwischen sehr aufgeblähten Kreis. Sicherlich kommt davon vieles an Leistung wieder zurück. Bedenkt man aber, dass gerade der Kreistag mal eben die Verluste der Märkischen Verkehrsbetriebe auf die Kommunen umgelegt hat, fragt man sich wie es dann demnächst mit der Krankenhausfinanzierung aussieht. Vielleicht sollte hier schnellstmöglich überlegt werden, ob MVG und Märkische Kliniken nicht teil privatisiert werden müssen, um weitere Managmentfehler zu verhindern.
Es wird im Rathaus auch bei knappen Personal Ressourcen nicht zu einem Abbau von Leistungen kommen.
Weiterhin werden konsequent Förderanträge für eine Verbesserung der Investitionen gestellt.
Der dritte und letzte Bauabschnitt des Schulzentrums ist genauso wie der nächste Bauabschnitt des Freibades gesichert. Die Planungen laufen, beziehungsweise die Ausschreibungen sind getätigt und Aufträge vergeben.
Freuen dürfen wir uns auf eine neue energetisch aufgewertete Gemeinschaftshalle. Hier wurde inzwischen die Finanzierung der Restsummen vom Schützenverein abgesegnet. Wir können hier vor den Schützen für die vollbrachten Eigenleistungen nur den Hut ziehen. Bei den Schützen gilt das Motto: Gemeinsam sind wir Stark- Gemeinsam schaffen wir Das.
In den nächsten Wochen erwarten wir die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Rärin. Immer größere Autos, immer mehr Vorgaben und Vorschriften führen dazu, dass wir in den nächsten Jahren riesige Summen in die Feuerwehr blasen müssen. Ich bin aber guter Hoffnung, dass es zu vernünftigen Lösungen kommt.
Der Breitbandausbau ist im ganzen Gemeindegebiet auf einem guten Wege. Die noch verbleibenden weißen Flecken sind jetzt durch den 6. Call in Planung. Neben vielen positiven Beobachtungen, gibt es aber hier einige Schäden, die in diesem Jahr noch beseitigt werden müssen. Ich denke hier an Gehwegschäden und Staßenaufbrüchen , die nicht ordentlich repariert wurden.
Einmal durch das gesamte Gemeindegebiet von Wenninghausen bis zur Öster baut die Amprion derzeit eine neue 380 KV Höchstspannungsleitung. Die betroffenen Grundstücke und das betroffene Starßennetz werden nicht unerheblich belastet. Besonders betroffen sind hier Friedlin, die Straße von der Weißen Ahe bis Brenscheid und die Strecke Hohl bis Schönebecke.Wir fordern hier vor allem, die anliegenden Industriebetriebe durch entsprechende Maßnahmen vor Schmutz und Lärm zu schützen. Hoffentlich werden die Schäden und Verwundungen der Landschaft nach Fertigstellung im Jahr 2026 nach unseren Wünschen beseitigt.
Nach der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 haben wir einen Wiederaufbauplan verabschiedet, der jetzt Step by Step umgesetzt wird. Die CDU Fraktion bedankt sich hier bei Andreas Voit, der sich aus dem Ruhestand holen ließ, und den Plan begleitet und die Umsetzung überwacht.
Nachdem die Landesregierung Mittel für den Ausbau der ländlichen Infrastruktur in Aussicht gestellt hat, werden hier derzeit Mittel beantragt Wir halten das für sehr wichtig, da nach dem Verbringen des Käferholzes aus den Wäldern fast alle Waldwege in erbärmlichen Zuständen sind, hoffen wir hier um möglichst hohe Zuwendungen. Das Wegenetz dient neben der Forstwirtschaft und der Nutzung durch den Tourismus vor allem dem Brandschutz.
Mit dem Dorfentwicklungskonzept Hüinghausen werden wir in den nächsten Jahren den zweitgrößten Ortsteil unserer Gemeinde aufwerten. Wir danken hier den zahlreichen Bürgern für die Mitarbeit.
Mit dem Ausbau des Radweges zwischen Müggenbruch und Birkenhof wird es eine deutliche Verbesserung des Radverkehrs zwischen Herscheid und Hüinghausen kommen. Wir sehen das vom Märkischen Kreis vorgestellten Radwegekonzepts Positiv, und hoffen auf eine rasche Umsetzung.
Mit der Photovoltaikanlage auf Rathaus und Schule haben wir einen weiteren Schritt in Richtung CO2 Neutralität gemacht. Weitere Maßnahmen müssen folgen. Aber auch unserer Kinderbuchschreibender Wirtschaftsminister Habeck muss hier noch nachlegen. Wir fordern, dass es künftig nicht daran scheitern darf eine Energieanlage bezuschusst zu bekommen, auch wenn mehr wie 20 % der erzeugten Energie ins Netz eingespeist werden . Die Netzbetreiber sind gefordert zu viel erzeugte Energie zu speichern, zum Beispiel Pumpspeicher oder Wasserstoff Gewinnung.
Meine Damen und Herren,
ich möchte nicht wieder die vorgegebene Zeit überschreiten, deshalb komme ich jetzt zum Ende meiner Ausführungen.
Wir, die CDU Fraktion werden dem Haushalt 2023 mit all seinen Begleitplänen zustimmen.
Allen Mitarbeitern im Rathaus, in den Schulen, des Bauhofes und der gemeindlichen Einrichtungen danken wir für den täglichen Einsatz für unsere Bürgerinnen und Bürger.
Eine lebendige Gemeinde lebt vom Ehrenamt. Allen Ehrenamtlichen, angefangen bei der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, allen Sportvereinen, Kultuvereinen,sowie allen Mitbürgern, die im Hintergrund mit Hilfe und Rat zur Verfügung stehen gilt unser besonderer Dank.

 

Müll Sammel-Aktion

Auch dieses Jahr haben sich Mitglieder der CDU Herscheid an der Müll Sammel-Aktion des Marketing Vereins beteiligt.

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Vom Kreisel bis zum Ortsausgang Richtung Lüdenscheid wurden ca. 100kg  Unrat aufgesammelt und entsorgt.

 

 

Diskussion über das Heizen von morgen

Die Ampel-Regierung hat einiges vor was das beheizen von Wohnräumen in der Zukunft angeht.

Lassen Sie uns darüber diskutieren:

Am Freitag, den 21. April 2023
um 19:00 Uhr
Schürmanns Landgasthaus
Grünenthal 7, 58849 Herscheid.

An diesem Abend wird uns Volker Neumann, Vorstandsmitglied der Südwestfalen Energie- und Wasser AG (ENERVIE) und der Mark-E Aktiengesellschaft, Geschäftsführer der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH und der Bäderbetrieb Lüdenscheid GmbH zur Verfügung stehen.

 

Politische Diskussion mit Dr.Peter Liese MEP, Florian Müller MdB und Ralf Schwarzkopf MdL

Am Freitag, den 02.06.2023 um 18:30 Uhr kommen Dr. Peter Liese MEP, Florian Müller MdB und Ralf Schwarzkopf MdL zum Gespräch nach Herscheid in die Rammberghalle. Es sind alle herzlich eingeladen.

Den Pressebericht zur Veranstaltung finden Sie hier: come-on.de

EINLADUNG

Liese

florianmueller tobias koch HG

ralf Schwarzkopf

 

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